Kompanie

Authentisch wie experimentell verhandeln die vielschichtigen Inszenierungen von MOUVOIR die wesentlichen Bereiche unseres modernen Lebens. Als kompromisslose Beobachterin seziert Stephanie Thiersch mit MOUVOIR ihre Umwelt: Popkultur, Philosophie und Bildende Kunst sind ihre Werkzeuge. Thierschs Interesse an körperlichen und seelischen Zuständen, die nicht eindeutig fassbar sind, die Schieflagen des Menschen, färben ihren Stil.

“Die Arbeiten von Stephanie Thiersch suchen die Konfrontation mit anderen Medien und bleiben doch in ihrem Kern Tanzstücke. Das Interesse der Choreografin richtet sich stets auf den Körper im Prozess der Transformation und des Übergangs. Thierschs Körper changieren nicht nur zwischen ihren unterschiedlichen medialen Repräsentationen, sondern verkörpern auch heterogene emotionale Zustände. Die Konfrontation der Kontexte ist nicht nur eine der verschiedenen Kunstformen und Medien. Wie in der Begegnung mit Afrika in As/If (We Would Be) ist sie auch eine der Kulturen, deren fremde Gesten das Eigene mit einem fremden Blick belegen. In Bronze by Gold bewegen sich die Musikerinnen und Musiker des Asasello-Streichquartetts zusammen mit den sieben Tänzerinnen und Tänzern im Raum, wobei die heftige Bewegung der Musik derart in ihre Körper übergeht und sie zur physischen Erschöpfung treibt. Das Stück konfrontiert unsere westliche Party-Kultur mit dem von uns bisher nur zu erahnenden Schrecken des Terrors und des Todes. Ohne dass wir es zunächst bemerkten, hören sich die gescratchten Töne des belgischen DJs plötzlich an wie Gewehrsalven, die verzückten Posen der Tänzerinnen und Tänzer verwandeln sich in unserem Blick zu Hilfeschreien. Sie sind weder das eine noch das andere. Stephanie Thiersch hält extreme Zustände in der Schwebe, wagt den Spagat zwischen Kontexten und fordert uns dazu auf, uns in den Zwischenräumen zu verhalten.”

(Gerald Siegmund, Katalog Tanzplattform 2016)

Foto: Karsten Thormaehlen

  • Stephanie Thiersch
  • Stephanie Thiersch
  • Stephanie Thiersch

Stephanie Thiersch

Künsterlische Leitung

Regisseurin und Choreografin Stephanie Thiersch ist Gründerin und künstlerische Leiterin von MOUVOIR und gehört zu den Vielseitigsten ihres Faches in Deutschland. Thiersch sieht ihre choreografische Arbeit in einem weiter gefassten Verständnis von interdisziplinärer Bewegungsforschung, die zunächst neue Medien und bildende Kunst und aktuell vor allem Musik in das choreografische Denken miteinbezieht.
Sie arbeitet eng mit den Tänzer:innen ihrer Kompanie zusammen, die in ihrer Herkunft und ihren Tanzstilen ein weites Spektrum abdecken. Da die Beziehung von Musik zu Bewegung bei der Entstehung ihrer Stücke eine grundlegende Rolle spielt, geht sie intensive künstlerische Allianzen mit Komponist:innen und Musiker:innen ein (Brigitta Muntendorf, Asasello Quartett, Les Siècles Orchester oder DJ Elephant Power, Dodo NKishi). Ihre visuelle choreografische Sprache schließt konkrete Ideen zu Bühne, Kostümdesign und Lichtdesign in die szenische Umsetzung mit ein.
Die konsequent hybride Machart der Stücke findet in weltweiten Tourneen Anklang, so gastierten ihre Stücke bereits bei maßgebenden Festivals und in Theaterhäusern 8 in Südamerika, Ost-Asien, Japan, Afrika und verschiedenen europäischen Ländern. Regelmäßig wird ihre Arbeit unter anderem im tanzhaus nrw, beim Festival Tanz im August Berlin oder am Théâtre de Nîmes gezeigt. Die Produktionen wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Tanzfilm Preis und dem Förderpreis des Landes NRW sowie dem Leipziger Bewegungskunstpreis.
Thiersch studierte zuerst Geisteswissenschaften (Abschluss Magistra Artium), dann Medienkunst (Diplom) bei Valie Export an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Im Jahr 2000 gründete sie in Köln die Kompanie MOUVOIR, mit der sie bis heute über 50 Bühnenstücke, Filme und Installationen entwickelt hat.
Seit 2011 stehen zudem kross-kulturelle Arbeiten im Fokus, die sich der postkolonialen Gesellschaft und der Dekolonialisierung des Alltags mit Künstler:innen aus Afrika/Subsahara widmen. Das weltweit tourende Happening „MITUMBA“ 2011, produziert durch die Akademie der Künste der Welt, und „Chombotrope“ 2017 (Int. Koproduktionsfonds Goethe Institut) wurden u. a. zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen und gewannen den Kölner Tanzpreis.
2016 realisierte sie den „City Dance Köln“ mit über 600 Akteur:innen und 10.000 mitwirkenden Bürger:innen als politisch motivierte Kunst-Manifestation, ihr letztes transdisziplinäres Stück „Bilderschlachten“, koproduziert u. a. durch das Beethovenfest Bonn für eine Gesellschaft aus Tänzer:innen, Streichquartett und Orchester, verschob erneut die Grenzen der Genres.
Stephanie Thiersch war Gastprofessorin u. a. am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und lehrte an der HfMT Köln und der HfMDK in Frankfurt. Sie hält Vorträge und ist Mitglied des deutsch-französischen Kulturrates.

Bildcredit: Martin Rottenkolber

Nadia Gabrieli Kalati

Nadia Gabrieli Kalati

Tanz

Nadia Gabrieli Kalati alias “NADEEYA GK” ist in Kamerun geboren und aufgewachsen, zog nach Italien und lebt heute in Frankreich. Nach ihrem Abschluss in internationalem dreisprachigem Management beschloss sie, dem Ruf des Tanzes zu folgen: von den traditionellen kamerunischen Tänzen zur Hip-Hop-Kultur, wo sie sich in den House Dance verliebte, dann zum Krump und dank mehrerer Aufenthalte in der École Des Sables in Toubab Dialaw/Senegal den traditionellen afrikanischen Tänzen . Als Mitglied der berühmten internationalen weiblichen Tanzgruppe Paradox-Sal, die von Ousmane “Baba” SY gegründet wurde, hat Nadéeya einen bemerkenswerten Einfluss auf die globale Wettbewerbsszene: Sie zeigt der Welt, dass der House Dance stark von afrikanischen Tänzen beeinflusst ist (Siegerin: Ladies of HipHop in New York/HipOpsession in Nantes/International Jakarlo in Dakar). Zudem hat sie Auftritte in Theatern wie der Opéra National Paris Bastille oder bei der Biennale de la Danse de Lyon. Ihre getanzte Sprache zeugt von ihrem Werdegang, der ihre doppelte afrikanisch-europäische Kultur widerspiegelt. Nadéeya unterrichtet leidenschaftlich gerne. Sie teilt ihr Wissen auf der ganzen Welt (Kamerun, Senegal, Burkina Faso, Australien, USA, Frankreich …) und trägt insbesondere dazu bei, künstlerische
Verbindungen zwischen Afrika und dem Rest der Welt aufzubauen.

Instagram/Facebook/YouTube:@nadeeya_gk

Margaux  Marielle-Tréhoüart

Margaux Marielle-Tréhoüart

Tanz

Margaux Marielle-Tréhoüart ist freiberufliche Tänzerin und lebt in Berlin. Sie studierte Tanz und Schauspiel am Conservatoire de Grenoble und an der Folkwang Universität in Essen. Margaux tanzt seit 2013 bei Sasha Waltz & guests und arbeitete unter der Leitung von Claudia Castellucci, Pierre Audi, Régis Obadia, Luis Malvacias, Deborah Hay, Simon Tanguy, Andrew Schneider und vielen anderen. Auch mit Muriel Vernet, Fabian Gerhardt, Elik Niv, Deville Cohen, dem Neuen Musiktheater Ensemble Opera Lab Berlin (Michael Höppner), Haggai Cohen-Milo verbinden sie künstlerische Kollaborationen. Seit 2019 ist sie Teil des Political Voices Institute des Maxim Gorki Theaters Berlin/Marta Gornicka.

Shelly Quest

Shelly Quest

Musik

Shelly Quest, geboren und aufgewachsen in der Bronx, NYC, lebt und arbeitet im Moment als Musikerin, Produzentin und Designerin in Köln. In ihrer künstlerischen Arbeit nutzt sie verschiedene Mittel, um ihren aktivistischen Ansatz zum Ausdruck zu bringen. Im Vordergrund steht die Forderung nach sozialer Ermächtigung und Inklusion von marginalisierten Menschen. Als Rapperin fordert sie ihr Publikum mit empowernden Texten heraus und hinterfragt Gesellschaftsbilder.
Instagram
Foto: ©Martin Rottenkolber

Joel Suárez Gómez wurde 1988 in Holguín, Kuba, geboren. Er machte seinen Abschluss an der Escuela Nacional de Ballet de La Habana und wurde Teil des Nationalen Balletts von Kuba (BNC), später der Kompanie Danza Contemporánea de Cuba (DCC). Als bildender Künstler wurde er zur 11. Bienal de Artes Plásticas de La Habana eingeladen. Seit 2013 lebt Joel in Berlin, wo er persönliche Projekte und Praktiken entwickelt und mit Sasha Waltz & Guests, MOUVOIR/Stephanie Thiersch und anderen Künstlern auf der ganzen Welt zusammenarbeitet. Er ist Teil der aufstrebenden Gruppe für Present Time Composition, einer von Allan Bern für Musiker entwickelten Improvisationsmethode. Interdisziplinäre Kollaborationen, neue performative Praktiken, Analyse, Gemeinschaft, Recycling, Freundschaft sind Schlüsselbegriffe, die seine künstlerischen Interessen definieren.

www.joelsuarezgomez.com

Julien Ferranti wurde in Brasilien geboren und wuchs in Nizza auf, wo er an der Classijazz School und anschließend am Konservatorium zu tanzen begann. 2006 kam er an das Nationale Konservatorium für Musik und Tanz in Paris, wo er von Susan Alexander, Peter Goss, Christine Gerard, Florence Vitrac, Cheryl Therrien und André Lafonta ausgebildet wurde. Während seines Studiums arbeitete er auch mit Yuval Pick, Thomas Lebrun, Emmanuel Gat und Mélanie Lomoff. Nach seinem Abschluss 2011 schloss er sich dem DCA-Team von Philippe Decouflé an, mit dem er auch heute noch zusammenarbeitet. Seit der Produktion von BILDERSCHLACHTEN (2019) arbeitet er eng mit MOUVOIR/Stephanie Thiersch zusammen. Musik spielt eine wichtige Rolle in seiner Karriere, in den meisten seiner Produktionen singt Julien (Countertenor) und spielt neben dem Tanz auch Klavier. Er unterrichtet Workshops am Conservatoire de Paris im Rahmen des Projekts “Tout doit disparaître”. Seit 2019 lebt und arbeitet er in Athen.

  • Black Pearl de  Almeida Lima
  • Black Pearl de  Almeida Lima

Black Pearl de Almeida Lima

Tanz

Black Pearl, geboren 1994 in Mogi das Cruzes, Brasilien, ist für ihre Arbeit als Tänzerin, Choreografin, Lehrerin und Model bekannt. Ihre Karriere begann mit Capoeira-, Hip Hop- und Schauspielunterricht, 2010 bekam sie ein Stipendium der Birgit-Keil-Stiftung. Nach ihrem Abschluss an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim erlangte sie Anerkennung bei Veranstaltungen wie dem Prix de Lausanne. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Choreografen und Companies wie der Gauthier Dance Company und Richard Siegal/Ballet of Difference hat sie internationale Anerkennung erhalten. 2015 debütierte sie mit »Ego« und schloss sich 2022 dem queeren BIPoC-Kollektiv »House of Brownies« an, das sich für Repräsentation einsetzt und koloniale Narrative sowie die Unsichtbarkeit von Trans-Personen durch ihre Kunst herausfordert. Im Jahr 2021 initiierte sie die deutsche Ballroom-Szene mit dem ikonischen Haus Saint Laurent und ist derzeit 007 in beiden Szenen.

photo: p#32#p

Christ Zié aka Flvm ist ein ivorischer Tänzer, der im Land der Teranga (Senegal) geboren wurde und seit 2013 professionell tanzt. Er performt in mehreren Gruppen: True Reborn, Xtreme Bboys,
Roots Empire (Seush fam), Deep Fam, mit der er die Krump-Bewegung im Senegal lebendig hält. Er zeichnet sich durch seine Energie, seinen Groove und seinen Geist des Teilens aus. Dadurch konnte er mehrere Wettbewerbe gewinnen: Battle nationale krump (2019), Illest battle Sénégal (2021), All 4 House (2022), wo er für die Teilnahme an einer Residenz von MOUVOIR für das Stück LAND IM LAND ausgewählt wurde.

Instagram: @jsc_flame

Cola Lok  Yee Ho

Cola Lok Yee Ho

Tanz

Cola Lok Yee Ho wurde in Hong Kong geboren. Sie studierte Zeitgenössischen Tanz an der Hong Kong Academy for Performing Arts und komplettierte ihre Ausbildung im Rahmen des praxisorientierten Performact-Programms in Lissabon, wo sie mit Künstlern wie Mate Meszaros, Inãki Azpillaga, Jose Agudo und Cruz Isael Mata trainierte. Als Mitglied des Quorum Ballet tourte sie mit den Stücken Rite of Spring – Made in China und Saudade durch Portugal, Dänemark und Spanien. 2019 arbeitete Cola Ho mit Luke Jessop und für die Companhia Instável mit Roberto Olivan zusammen.
Ihre erste eigene Choreografie, Mrs Murphy, entwickelte sie 2017. Zwei Jahre später folgte Emma’s Jaw, das sie in Torres Vedras (Portugal) präsentierte.
Von 2020-2023 war Cola Ho Mitglied des Tanzensembles am Theater Bielefeld.

Georgina Philp

Georgina Philp

Tanz, Voguing

Georgina aka Mother Leo Melody begann ihre Karriere mit einer zeitgenössischen Tanzausbildung an der Fontys Dance Academy in Tilburg. Sie war die erste deutsche Tänzerin, die Waacking und Voguing in ihr Vokabular aufnahm und zeigte ihre Talente erfolgreich als Gewinnerin der TV- Show Dancestar 2008 sowie als Semi-Finalistin bei Got to Dance 2012. Seit 2009 arbeitet Georgina erfolgreich als Tänzerin & Chorgeographin. Als Gastdozentin und Coach unterrichtet Leo Melody Waacking & Voguing in ganz Deutschland und weltweit. Sie ist Gründerin des House of Melody, das erste deutsche Voguing House, sowie der Organisation Berlin Voguing Out (2012 – 2017).

Pablo Giw

Pablo Giw

Musik

Der Musiker, Performer und Improvisator Pablo Gīw wurde in Köln geboren und wuchs dort auf. Seine Arbeit beinhaltet experimentelle urbane Musik, Dark Jazz, Noise und Ambientmusik, Poesie, Performance und Bühnenmusik für Theater und Tanz sowie sein Solo-Projekt auf seinem Hauptinstrument Trompete. Diese Vielfalt seiner musikalischen Arbeit brachte er auf seinem Debut-Soloalbum ‘Never is Always’ zusammen. Mit dem Berliner Performer und Tänzer Kelvin Kilonzo formt er das Projekt SUM, welches sowohl als Performance-Duo als auch als multidisziplinäre Plattform für Film- und Medienkunst arbeitet. Gemeinsam mit dem Künstler Maurits Boettger schuf SUM den Film ‘Dyschronia’, der 2023 in der Julia Stoschek Foundation Berlin Premiere hatte. Gīw gründete das ekstatische Noise Quartett Stellar Banger mit Abed Kobeissy, Ali Hout und Joss Turnbull und veröffentlichte 2021 das Album ‘Data is’ auf dem Beiruter Label ruptured records. Mit der New Yorker Cellistin und Improvisatorin Mariel Roberts veröffentlichte er 2023 das Duo-Album ‘Kryo’. Weitere Kollaborationen sind der free quartet mit der belgischen Bassistin Farida Amadou, Mariel Roberts und der Sängerin Laura Totenhagen. Außerdem das Duo Granular Epic mit dem Trompeter Brad Henkel. Am Schauspiel Köln komponierte und performte Gīw als Solomusiker zuletzt die Musik für die Produktionen ‘König Lear’ und ‘Früchte des Zorns’ mit dem Regisseur Rafael Sanchez. Pablo Gīw wurde von 2019 – 2023 vom NICA artist development program des Landes NRW gefördert.

Foto: © Cristina Marx

Martha Mavroidi

Martha Mavroidi

Musik, Komposition

Martha Mavroidi ist eine griechische Sängerin, Lautenspielerin und Komponistin und lebt in Athen.
Schon seit ihrer Kindheit spielte sie Laute, singt und bringt Musik aus Griechenland und dem Balkan auf die Bühne. Heute mischt sie traditionelle Musik/Volksmusik mit zeitgenössischen Harmonien und Improvisationen.
Mit dem Martha Mavroidi Trio tritt sie in Europa und den USA auf. Sie hat fünf Alben und ein Buch mit Kompositionen für Vokalensemble veröffentlicht. Sie ist Mitglied des Vokalquartetts “Yasemi”, leitet das Vokalorchester “Happy Hour Choir” und den griechischen Volkschor “Rodia”.
Martha hat Musik für Filme, Dokumentarfilme, Tanz- und Theateraufführungen komponiert, darunter auch Auftragswerke für die Griechische Nationaloper und das Griechische Nationaltheater.

www.marthamavroidi.com

photo by ZoeManta

Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola wurde in Legazpi, Spanien geboren und studierte zunächst Musik am Conservatorio Superior de Música de San Sebastian sowie Alte Musik als Countertenor an der Akademie voor Oude Muziek in Amsterdam. Sein Interesse gilt der Erforschung des Körpers als Ausdrucksinstrument und -werkzeug. Nach der Zusammenarbeit mit u.a. mit DV8 und Lloyd Newson in London, verbindet ihn eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sasha Waltz. Er gibt regelmäßig Workshops und Masterclasses weltweit.

Foto: Sara Jiménez

Mariana Sadovska

Mariana Sadovska

Musik, Komposition

Osteuropäische Kritiker nennen die ukrainische Sängerin, Musikerin, Komponistin und Schauspielerin die “ukrainische Bjork”. In ihren energiegeladenen Programmen schafft Mariana Sadovska – Sängerin, Schauspielerin und Komponistin – eine Verschmelzung von Folk und Avantgarde; archaische Mittsommernachtsbeschwörungen, Hochzeitslieder und Emigrantengesänge aus abgelegenen Dörfern der ländlichen Ukraine werden in zeitgenössische Klänge verwandelt.
Mariana schafft ihre eigenen innovativen Kompositionen und Arrangements im Dialog mit alten Traditionen und nähert sich damit jedem Stück mit einer frischen und ganz persönlichen Vision. Ihre Stimmgewalt und ihr Stimmumfang veranlassten die New York Times sogar dazu, sie mit dem Rockstar Polly Jean Harvey zu vergleichen.

marianasadovska.com

Manon Parent ist Choreographie- und Klangkünstlerin und lebt in Berlin. Ausgebildet am Pariser Conservatoire in zeitgenössischem Tanz, klassischer Violine und Komposition, widmet sie sich den Verbindungen zwischen Klang und Bewegung. Manon arbeitet als Tänzerin, Musikerin, Komponistin und Choreografin. Ihr Interesse gilt jenseits von Stilen und Ästhetik dem, „was einen bewegt oder zum Klingen bringt”, auf der Suche nach den aufrichtigsten Körpern und Stimmen.
Derzeit kolaboriert Manon mit Ioannis Mandafounis, Sergiu Matis, Kareth Schaffer, Alma Toaspern, Ari Benjamin Meyers, Margot Dorléans, Roni Katz, Laurent Durupt, Jean P’ark und Anders Christophersen.

www.manonparent.com

Zafinoa HANITRINIAINA Kezia Jonah stammt aus Madagaskar und lebt als Tänzerin und Performerin in Senegal. Seit 2012 verfolgt sie eine Tanzkarriere und hat 2021 ihr Studium an der École Des Sables, einem internationalen Zentrum für traditionellen und zeitgenössischen afrikanischen Tanz in Toubab Dialaw, abgeschlossen. Sie hat an zahlreichen Trainings mit Choreograf:innen wie Nora Chipaumire, Alesandra Seutin, Patrick Acogny, Jonathan Burrows und anderen teilgenommen. Im Jahr 2020 wurde ihr Stück FREEDOM für das Online-Festival SANSKAR VIRTUAL PERFORMANCE FESTIVAL (Indien) ausgewählt. Sie ist Preisträgerin des madagassischen “Experimental”-Festivals von Ambony-Ambany im Bereich Hip-Hop-Tanz und Weltmusik. Im Jahr 2021 war ihr Video Teil von Serendipity’s Let’s Dance International Frontiers – UK. Sie hat im Clip „ndox“ des senegalesischen Musikers “Youssou Ndour” mitgewirkt und wurde ausgewählt, Madagaskar beim DanceWEB-Stipendienprogramm 2022 in Österreich zu vertreten. 2022 gewann sie einen Preis bei den PRINCE CLAUS SEED AWARDS Niederlande. Sie tanzte für Chanel während der Modenschau Métiers d’Art 2022. Sie arbeitete mit dem Theater Bielefied und MOUVOIR in Deutschland zusammen an dem Projekt ‘LAND IM LAND in analog/digitalen
Räumen und nahm an INVENTASY XI in Köln teil. 2023 war sie choreografische Assistentin der Choreografin Alesandra Seutin in dem Stück ‘AIR DE TEMPS’ der Company Jant-bi 2.

Website
Insta: keziah_jonah

Hallo…
Hallo…

Ja…
und… nein…
Ich erinnere mich… an den…
Raum.
Im Jahr des Wassers…
oder Silizium voll mit
Fingern,
oder Nicht?
Ja, lange Nägel,
frisch geklebt.

Erdachte Welten waren nie dasselbe
aber ist der Fortschritt
langsam?
beim Erlernen der Realität…
Realitäten.

Die Leere, mein Freund… dein Freund…
wahrer Freund
nicht eingeladen, aber die Stimme
leise und leise
tief und tief
vibrierende, träge Oberfläche
der Kehle,
des Verdauungstraktes
und so weiter,
Ich trinke nicht genug Wasser.

Moo Kim ist Tänzer und lebt in Berlin.

Alesandra Seutin

Alesandra Seutin

Choreographie

Alesandra Seutin ist internationale Performerin, Choreografin und Lehrerin. Sie wurde in Simbabwe geboren, wuchs in Brüssel auf und lebt heute in London und Toubab Dialaw/Senegal. Seit 2020 ist Alesandra eine der künstlerischen Leiterinnen der renommierten Ecole des Sable im Senegal und tritt damit die Nachfolge von Germaine Acogny an.
Alesandrahat Tanz auf der ganzen Welt studiert, in Europa, Afrika, Asien und den USA. Sie ist eine preisgekrönte multidisziplinäre Künstlerin und Designerin, die sich für ihre multidisziplinären, ortsspezifischen Performances auf das Erforschen von Bewegung konzentriert.
Alesandra wurde als Tochter einer südafrikanischen Mutter und eines belgischen Vaters wurde in Harare, Simbabwe, geboren und bezeichnet sich selbst als “Afropeanerin”. Ihre Arbeit als künstlerische Leiterin, Choreografin, Performerin, Mentorin, Lehrerin, Bewegungsregisseurin, Dramatikerin und Schöpferin von Performances und Musik hat ein weltweites Publikum erreicht und inspiriert.
Sie stellt ihre Arbeiten international aus und teilt ihre Zeit zwischen Senegal, Belgien und dem Vereinigten Königreich auf. Die Welt ist ihre Muse, und mit ihren Kreationen drückt sie sich durch Tanz, Gesang und Musik über die soziale, politische und wirtschaftliche Realität aus. Der Gedanke, “seinen Platz in der Welt einzunehmen oder zu besetzen”, steht im Mittelpunkt von Seutins Arbeit, ebenso wie der Gedanke, “seinen Platz in den großen Kulturinstitutionen zu finden”: die Orte, die eindeutig nicht als jedermanns Sache gelten.
Im Jahr 2007 gründete Alesandra Seutin ihre Kompanie Vocab Dance. Das Repertoire ist vielfältig und umfasst über elf Produktionen, die von Solos bis hin zu Ensembleproduktionen für Innen- und Außenbühnen reichen.
Die Produktionen von Alesandra Seutin waren im Vereinigten Königreich, in Europa und darüber hinaus auf Tournee. Sie hat über zwanzig choreografische Aufträge erhalten, darunter Sadler’s Wells, KVS, Merce Cunningham Company, Wellcome Collection, Channel 4, Phoenix Dance Theatre und die National Youth Dance Company.

Foto: Luke Das

Nicolas Baudoux, der unter seinem Bühnennamen Dj Elephant Power bekannt ist, ist ein belgischer Dj, Künstler und Produzent. Er ist der legitime Erbe der großen Turntablevirtuosen, die Mitte der 1990er Jahre einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden. Er bedient die Turntables am Rande der menschlichen Fingerfertigkeit und gewann damit den prestigeträchtigen belgischen Preis ‚Octaves De La Musique’ in der Kategorie Elektronische Musik. Seine Alben veröffentlichte Dj Elephant Power bei dem in Köln ansässigen Musiklabel ‚Sonig’. Vor zwei Jahren, gründete Nicolas Baudoux sein eigenes Musiklabel ‚Elephant Power Records’, wo er Singles und Maxialben publiziert. Dj Elephant Power tourt durch Clubs und tritt bei Festivals auf, außerdem begleitet er Bands, wie Mouse on Mars und Ratatat auf ihren Tourneen. 2015 arbeitet er zum ersten Mal mit MOUVOIR.

djelephantpower.com

Latif Arafan Wa Hab  Diedhiou

Latif Arafan Wa Hab Diedhiou

Tanz

Latif Arafan Wa Hab DIEDHIOU ist ein Performer aus Senegal, der sich aktuell noch in Ausbildung befindet. Im Alter von 19 Jahren entschied er sich, seine Leidenschaft für den Tanz zum Beruf zu machcen. Er begann mit der Erkundung des urbanen Tanzes, entdeckte dann den traditionellen und den zeitgenössischen Tanz und bereicherte so seine choreografische Sprache und seine Karriere als Performer und Darsteller. 2021 trat Latif der Kompanie JANT BI 2 der École Des Sables als Darsteller und Tänzer in Ausbildung bei. Das öffnete ihm die Türen zu verschiedenen Weiterbildungen mit renommierten Choreograf:innen und Lehrer:Innen wie Germaine Acogny, Ruzibiza Wesley, Alesandra Seutin, Judith Sanchez Ruiz, Julie Dossavi, Toyin Songuro, Olivier Tarpaga und vielen anderen. Er setzte seine Ausbildung durch Praktika und immersiven Trainings in der École Des Sables fort und beteilgite sich an verschiedenen lokalen und internationalen Projekten, wie z. B. “Air de temps” von Alesandra Seutin und Wesley Ruzibiza, “Slow danse” im Rahmen von Chanel Arts et Métiers in Dakar mit Dimitri Chamblas, “Blast” von Emanuela Iacopini mit der Kompanie Vedanza und dem Film “El Nave” von JosephRamaka. Als Tänzer der Kompanie Jant Bi 2 erhielt Latif 2021 ein Talentstipendium aus dem Fonds des EU-Programms AWA für eine Berufsausbildung an der École Des Sables mit dem Ziel, ein Diplom als Performer und Choreograf zu erwerben.
Instagram: @alvine_dance_221

Foto: Martin Rottenkolber

Neus Barcons Roca ist Tänzerin, Choreografin und Lehrerin aus Spanien. Sie machte ihren Abschluss am L’Institut del Teatre, Barcelona und erhielt ein Stipendium bei Jenifer Muller in New York. Sie setzte ihr Studium an der SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance) fort und war Gast im Bodhi Project (Nigel Charnock, Jelka Milic).
Die Teilnahme am Ultima Vez Research Programm brachte sie nach Brüssel, wo sie heute lebt. Sie ist aktiv in der Improvisationsforschung und -Performance, Teil von Artist Commons Brussels und Gastdozentin in MUDA (Kunsthumaniora). Zusammen mit Matevz Dobaj choreografiert sie ihre eigenen Arbeiten.
Im Laufe der Jahre arbeitete Neus mit Künstlern aus verschiedenen Bereichen zusammen – Britta Lieberknecht, Karen Bößer, Nazanin Fakor, Isabella Soupart und anderen.

www.matevz-neus.com

Kelvin Kilonzo ist zeitgenössischer Tänzer und Schauspieler und lebt in Berlin. Er arbeitet sowohl mit Musikern und Bands als auch mit Tänzern und Kompanien zusammen. Seine tänzerischen Wurzeln hat er im Urban Dance. Zurzeit arbeitet er mit Anne Imhof und kollaborierte kürzlich mit Hellerau Dresden. Er ist Teil der Mouvoir Company, der Nïm Company, des Jungen Ensemble Stuttgart und arbeitet mit vielen Solisten und Tanzkollektiven zusammen. Als Schauspieler wurde er 2017 für “Toro” ausgezeichnet, mit dem er auf der Berlinale debütierte und gewann zuletzt mit “The Third King” auf dem Revolution ME Festival New York den Preis als bester Schauspieler.

www.kkilonzo.com

Fabien Almakiewicz studierte bildende Kunst in Marseille und Tanz am European Dance Development Center in Arnheim. Er arbeitete u.a. mit dem Skalen Collectiv in Marseille und seit 2012 mit dem Choreografen Christian Rizzo. Mit Serge Ricci verbindet ihn seit 2000 eine kontinuierliche Zusammenarbeit als Co-Choreograf und Designer.

Alexandre Nodari

Alexandre Nodari

Tanz

Alexandre Nodari wurde in Epinal, Frankreich, geboren. Seine multidisziplinäre Ausbildung in zeitgenössischem und klassischem Tanz sowie im Jazz begann er 2013 an der Académie Internationale de la Danse in Paris. Zwei Jahre später ging er ans Conservatoire National Supérieur in Lyon und legte dort seinen Schwerpunkt auf zeitgenössischen Tanz. Er war Mitglied des Jeune Ballet Européen (2013-14) sowie des Jeune Ballet du Conservatoire National Supérieur de Lyon (2018-19) und tanzte in Stücken von u.a. Ingrid Florin, Thierry Malandain, Damiano Ottavio Bigi, Ohad Naharin, Noé Soulier, José Carlos Martinez, Bernard Baumgarten und Wim Vandekeybus. In der Spielzeit 2019/20 wurde er als Tänzer ans Theater Bielefeld engagiert.

Tarang Cissokho

Tarang Cissokho

Musik

Tarang Cissokho stammt aus einer senegalesischen Musiker-Familie. Seine Eltern sind beide Griots. Sein Großvater, Soundjioulou Cissokho, ist der “König der Kora” im Senegal. Tarang ist demnach der “Prinz der Kora”, spielt aber auch Djembe und Balafon, singt und komponiert. In seiner Familie gibt es viele talentierte Koraspieler, darunter Balaké Cissokho, Ablaye Cissokho, Ali Boulo Santo Cissokho und Ba Sissokho. Mit der Schweizer Band “Forest Jam” tourt er regelmäßig durch Afrika. Auch in der Schweiz, Schweden, Belgien und Italien hat er bereits Konzerte gegeben. Er ist Perkussionist an der internationalen Tanzschule École des Sables in Toubab Dialaw in Senegal. Zusammen mit Angelo Moustapha und Zouratié Koné komponierte er die Musik für die Show “Mimi’s Shebeen”, die in der Saison 2022-23 des KVS Brüssel zu sehen war. Er ist Mitbegründer der Gruppe Schweiz Siselabonga, deren Lieder er ebenfalls mitgeschrieben hat. Tarang hat Erfahrung in verschiedenen Musikstilen: Pop, Jazz, Traditionell.

Instagram: @tarang.cissokho

Camille wurde in Annecy, Frankreich, geboren, wo sie ihre Tanzausbildung am Conservatoire de Musique et de Danse d’Annecy begann. Danach studierte sie an der Ecole-Atelier Rudra Béjart in Lausanne und im D.A.N.C.E.-Programm unter der Leitung von Wayne McGregor, William Forsythe, Angelin Preljocaj und Frédéric Flamand.
Seit 2008 hat sie mit Ivar Hagendoorn, Avatâra Ayuso, Richard Siegal, Samuel Mathieu, Caroline Gautier, Philippe Jamet, Simon Feltz, Alexandre Blondel, Gilles Baron, Sébastien Ly und Stephanie Thiersch gearbeitet.
Sie kam 2015 für die Produktion Bronze by Gold zu MOUVOIR. Seither war sie an den Produktionen Bilderschachten/Bataille d’images , Archipel sowie an dem Film Insular Bodies beteiligt.

Poitiers/Frankreich, an der School of the Royal Ballet Antwerpen/Belgien und zeitgenössischen Tanz am CNDC in Angers/Frankreich. Seit 1995 arbeitet sie mit Philippe Decouflé zusammen.
Alex kollaborierte mit François Delarozière, Odile Azagury, Fabrice Ramalingom, Christelle Derré Collectif Or Normes und Rodolphe Burger und tanzte ein Solo in einem Video für Mikhaïl Barychnikov, choreographiert von Benjamin Millepied.
Alexandra arbeitete auch als choreographische Assistentin, Fotomodell für Mode und spielte in Tanzfilmen mit. Sie choreographierte Videoclips und arbeitete für TV-Serien.
Alexandra besitzt das staatliche Diplom als Tanzlehrerin.

Alexis Fernández is a a renowned dancer and choreographer of Cuban origin and part of . https://lamacana.es/en/

Alexis Fernández ist ein international bekannter Tänzer und Choreograf kubanischer Herkunft. Er ist Gründer der spanischen Tanzkompanie La Macana

Viviana Escalé, aufgewachsen in Barcelona, ist Tänzerin, Gyrokinesis-Lehrerin und arbeitet als choreografische Assistentin und Ko-Choreografin bei MOUVOIR/Stephanie Thiersch. Nach ihrer Ausbildung tanzte sie u.a. längere Zeit bei Amanda Miller/pretty ugly in Freiburg, dem Tanztheater Heidelberg mit Joachim Schlömer und Irina Pauls.

Marcela Ruiz Quintero ist Choreografin, Tänzerin und Dozentin. Sie studierte Performing Arts mit dem Hauptfach Zeitgenössischer Tanz an der Universidad Distrital de Bogotá und Bühnentanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

Von 2005 bis 2009 hat sie am Folkwang Tanzstudio getanzt, zwischen 2007 und 2010 war sie Gast des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, mit dem sie “Le Sacre du Printemps” auf einer Welttournee tanzte.

Seit 2009 entwickelt sie als freie Tänzerin und Choreografin neben ihrer Arbeit mit Hidden Tracks (2011-2019) eigene Projekte und arbeitet mit Künstler*innen der freien Szene wie Leandro Kees, performing:group, Felix Landerer, MOUVOIR/Stephanie Thiersch, Cooperativa Maura Morales, Pipo Tafel, Laura Guerra Colmenares, Cornelia Kupferschmind/ Fetter Fisch-Performance/Theater, Claudia Robles – Angel, Joachim Schloemer, das E-MEX Ensemble und Silvia Jedrusiak zusammen.

Parallel zu ihrer kreativen Arbeit hat sie Workshops für professionelle Tänzer*innen in zeitgenössischem Tanz und Kontaktimprovisation in Mexiko, Kolumbien, Ecuador und Deutschland gegeben. Zurzeit unterrichtet sie professionelles Tanztraining an der Tanzfaktur in Köln.

Lauren wuchs in den USA auf, besuchte eine Kunstakademie in San Francisco und zog nach ihrem Abschluss nach New York. Lauren Steel lebt derzeit in Berlin und ist freiberufliche Stylistin, Kostüm- und Modedesignerin. Ihre Arbeit reicht von der kommerziellen Werbung bis hin zur Welt der Avantgarde-Mode und Kostümen für die darstellende Kunst.

www.laurensteel.studio

Die deutsch-österreichische Komponistin Brigitta Muntendorf hat in ihrer Musik (music to kin) die Referenzialität als kompositorisches Prinzip verinnerlicht und schafft in ihren Werken ein vielschichtiges Geflecht aus analog-digitalen Ausdrucksformen. Ihre Settings reichen von Instrumental-, Chor- und Orchestermusik bis hin zu transdigitalem Musik-/Tanztheater und 3D-Sound/AR-Installationen.

brigitta-muntendorf.de

Rostislav Kozhevnikov Violine
Barbara Streil Violine
Justyna Sliwa Viola
Teemu Myöhänen Cello

Das Asasello Quartett ist ein europäisches Ensemble. Seit der Gründung im Jahre 2000 in der Kammermusikklasse von Walter Levin in Basel haben sich die Musiker nicht nur als hervorragende Interpreten des klassisch-romantischen Repertoires und der neuen Musik einen Namen gemacht. Der Studienabschluss erfolgte an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz beim Alban Berg Quartett und David Smeyers. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen sowie die Förderung eigener Projekte erlauben die Umsetzung neuer Ideen, besonderer Aufnahmetechniken und Konzertformen. Die Programme sind intelligent und anspruchsvoll, nie mainstream. Wenn es sein muss, springt Asasello auch vom Stuhl oder aus dem Frack.

asasello-quartett.eu

Kepha Oiro lebt und arbeitet in Nairobi, er wurde im traditionellen afrikanischen und im zeitgenössischen Tanz ausgebildet, war Sozialarbeiter für das Njia Yetu project (ein Rehabilitierungsprojekt), Regisseur, Choreograph und Tänzer für das Kunja Dance Theatre (Choreograf James Mweu), mit dem er 2006 und 2008 an afrikanischen Tanzplattformen in Paris und Tansania teilnahm, bevor er seine eigene Company „Tuchangamke Dance Group” gründete.

Les Siècles ist ein französisches Symphonieorchester.

www.lessiecles.com

Jeanne Laurent  Caron

Jeanne Laurent Caron

Tanz

Jeanne Laurent Caron begann ihre Tanzausbildung am CCN von Roubaix und setzte sie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden fort. Während ihres Studiums dort hatte sie die Möglichkeit, mit Choreograf:innen wie Avatara Ayuso und Cameron McMillan zu arbeiten und Repertoire von der Batsheva Company sowie vom Semperoper Ballet zu lernen. 2019 begann sie die Arbeit mit der Bodhi Project Dance Company in Salzburg, wo sie mit Hillel Kogan, Stephanie Thiersch, Massimo Gerardi, Francesco Scavetta und Adrienn Hod zusammenarbeitete.

Josefine Sautier

Josefine Sautier

Management

Josefine Sautier studierte Theaterwissenschaft, Französische Philologie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universtité de Nice Sophia Antipolis (Frankreich). Sie arbeitete als Dramaturgin für das Tanztheater von Mei Hong Lin am Staatstheater Darmstadt sowie für das Hessische Staatsballett unter der Leitung von Tim Plegge. Es folgte ein Engagement als Tourmanagerin und Produktionsleiterin bei der Dresden Frankfurt Dance Company unter Jacopo Godani, bevor sie 2019 als Company-Managerin zu Richard Siegal/Ballet of Difference am Schauspiel Köln wechselte. Seit November 2023 arbeitet sie als Company-Managerin für Stephanie Thiersch/MOUVOIR.

Foto: Martin Rottenkolber

Csenger  Szabó

Csenger Szabó

Tanz

Csenger wurde in Budapest geboren und wuchs im ländlichen Ungarn auf. Er begann im Alter von zehn Jahren zu tanzen und studierte vier Jahre lang zeitgenössischen Tanz als Stipendiat an der SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance) in Österreich, wo er 2017 seinen Abschluss machte. Csenger war Teil des Austauschprogramms der NYU Tisch School of the Arts (2015). Seine Haupteinflüsse waren Edivaldo Ernesto, Jozef Frucek und Linda Kapetanea, sowie ihre jeweiligen Forschungen: Depth Movement und Fighting Monkey, um nur einige zu nennen. Nach Abschluss seines Studiums begann er seine freiberufliche Karriere in Europa. Er war Teil der Bodhi Project Company 2019/2020 und arbeitete mit vielen spannenden Künstlern zusammen, wo er die Arbeit von Stephanie Thiersch kennenlernte.
In den letzten zwei Jahren hat er mit David Zambrano in “Las Morochas” (2021) zusammengearbeitet, er hat an der Neuinszenierung von “Symphonia Eroica” von Michelle Anne De Mel (2022) mitgewirkt und zusammen mit Fenia Chatzakou das Stück “Still Love” (Usual Playground) entwickelt.

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Béla Bisom

Béla Bisom

Administration

Béla ist seit vielen Jahren als Kulturproduzent für Tanz und Theater in Deutschland tätig. Er arbeitete u.a. zusammen mit Constanza Macras/Dorky Park und MOUVOIR/Stephanie Thiersch. Er lebte drei Jahre in Burundi/Afrika und hat u.a. kulturelle Projekte für die EZ-Organisationen EIRENE und GIZ entwickelt und durchgeführt. Seit seiner Rückkehr betreibt er zusammen mit seiner Kollegin Jessica Otten das Produktionsbüro transmissions.

transmissions.de

Hajo Schomerus

Hajo Schomerus

DoP, Bildgestaltung

Stawrula Panagiotaki

Stawrula Panagiotaki

Dramaturgie

Stawrula Panagiotaki ist Dramaturgin und arbeitete u.a. für die freie Gruppe costa compagnie (Theater & Orchester Heidelberg), das Theater Bonn, Staatstheater Darmstadt und für das feministische Kollektiv SWOOSH LIEU, sowie als Redakteurin für das Berliner Theatertreffen. Seit 2016 ist sie Dramaturgin am Schauspiel Köln, wo sie u.a. das Translocal. Festival of Postcolonial Perspectives entwickelte und kuratierte. Sie war an den Produktionen “Bilderschlachten” und “Archipel” von Stephanie Thiersch beteiligt.

Nach dem Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Berliner Humboldt Universität arbeitete Tanja Baran zunächst am Theater Chemnitz als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit für Oper, Schauspiel, Ballett und Philharmonie, bevor sie ihren Schwerpunkt zum Film verlagerte.
Regie- und Redaktionsassistenzen beim Dokumentarfilm hatten bereits während des Studiums das Interesse am dokumentarischen und essayistischen Erzählen geweckt. Ein TV-Producing-Aufbaustudium an der dffb in Berlin führte sie in die Produktionslandschaft der unabhängigen Film- und Fernsehproduktion. Für Lichtblick Film Köln arbeitete sie mehrere Jahre in der Entwicklung von Debütfilmprojekten, bevor sie zu dem Kölner Verleih Rapid Eye Movies wechselte und dort fünf Jahre Verleiharbeit und Eigenproduktionen betreute wie den Kino-Dokumentarfilm “Shut Up and Play The Piano” über Chilly Gonzales.
2019 kehrte sie zu Theater, Musik und Performance zurück. Seither managt sie die Tanz-Kompanie MOUVOIR/ Stephanie Thiersch und arbeitet nebenher als Produktionsleiterin für Filmprojekte und im Bereich Produktion an der Kunsthochschule für Medien.

Anna-Mareen Henke

Anna-Mareen Henke

Projektleitung Tanzpakt

Sou Fujimoto

Sou Fujimoto

Architektur, Bühnenbild

Sou Fujimoto ist ein japanischer Architekt und Hochschullehrer. Im Jahr 2000 gründete er in Tokio das Büro Sou Fujimoto Architects, das heute in Tokio und Paris ansässig ist. Die über 80 Architekt:innen, Designer:innen, Handwerker:innen und Denker:innen sind international tätig, sie arbeiten in den Bereichen Architektur, Urbanismus, Forschung und Innovation. So haben sie Häuser, temporäre Installationen, medizinische und kulturelle Einrichtungen entworfen, die in der ganzen Welt als avantgardistische Entwürfe anerkannt sind.

Sou Fujimoto Architects hat zahlreiche Auszeichnungen und Wettbewerbe gewonnen: AR Award Grand Prize und 2008 Japan Institute of Architects Grand Prize für das Children’s Psychiatric Rehabilitation Centre, den ersten Preis beim World Architectural Festival 2008 in Barcelona, den Rice Design Alliance Award 2010, den Goldenen Löwen für den besten nationalen Beitrag bei der 13. Internationalen Architekturausstellung – La Biennale di Venezia und den New London Award 2013 für den Serpentine Pavillon.
Im Jahr 2007 gewann das Büro einen Wettbewerb für eine Bibliothek für die Musashino Art University, diese wurde Anfang 2010 fertiggestellt und fand international viel Beachtung. Darüber hinaus war das Büro konsequent an zahlreichen internationalen Wettbewerben und Aufträgen beteiligt, die sich derzeit in der Entwicklung befinden, darunter ein großer Turm und Museumskomplex in Taiwan, ein Verkehrsknotenpunkt und kommerzieller Mischnutzungskomplex in Serbien, eine Grundschule in Fuke (Japan), ein ikonischer Turm in Montpellier sowie das Budapester Haus der ungarischen Musik und das Polytechnique Learning Center in Paris-Saclay. Sou Fujimoto Architects wurde im Rahmen des internationalen Wettbewerbs „Réinventer Paris“ für das Projekt „Mille Arbres“ auf dem Pershing-Areal in Paris ausgewählt.
www.sou-fujimoto.net

Sita ist Kostüm- und Bühnenbildner, Künstler, Produzent und Sänger/Songwriter.

www.sitamesser.com

Clara Marie Müller

Clara Marie Müller

Tanz

Anna Volkland

Anna Volkland

Dramaturgie

Anna Volkland studierte Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und Tanzwissenschaft an der FU Berlin. 2008 erhielt sie das erste Marie-Zimmermann-Stipendium für Nachwuchsdramaturgen und war Mitbegründerin des Leipziger Werkstattmacher e.V. 2010/11 war sie als Schauspieldramaturgin am Theater Osnabrück engagiert und gab den TdZ-Rechercheband Die neue Freiheit. Perspektiven des bulgarischen Theaters heraus. Seit 2010 schreibt Anna für verschiedene Fachzeitschriften (u. a. tanz, tanzraumberlin, dramaturgie, Theater der Zeit, Die Deutsche Bühne) und seit Herbst 2011 ist sie freie Dramaturgin für Schauspiel und Tanz. Ab Oktober 2014 ist Anna Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie des Theaters an der Universität der Künste Berlin.

Harriet Lesch

Harriet Lesch

Produktion

Harriet Lesch ist in den unterschiedlichsten Funktionen und Bereichen als Kulturmanagerin tätig.
Sie ist Gründungsmitglied der Agentur WILSON*BORLES arts management, die seit 2014 Veranstaltungen für die Beauftrage für Kultur und Medien, die Kulturstiftung des Bundes und andere Kulturinstitutionen durchführt.
www.wilsonborles.de

Valenti Rocamora i Torà wurde im Institut del Teatre in Barcelona zum Tänzer ausgebildet. Seit 2000 hat er u.a. mit Choreografen wie Johann Kresnik, Konstantinos Rigos, Irina Pauls und Susanne Linke gearbeitet. Er choreografiert für Schauspiel- und Operninszenierungen u. a. am Schauspiel Köln, Burgtheater Wien und Deutsches Schauspielhaus Hamburg. Eigene abendfüllende Choreografien waren u. a. an der Volksbühne Berlin und an der Oper Bonn zu sehen.

Marie Zoe Buchholz

Marie Zoe Buchholz

Tanz, Voguing, Musik

Marie Zoe ist eine afro-deutsche Performance Künstlerin im Bereich Musik, Tanz und Theater. Von 2012 – 2017 war sie Mitglied des House of Melody, dem ersten deutschen House und Künstlerkollektiv, welches sie mitbegründete und dass seit 2012 die Voguing und die Ballroom Szene in Deutschland etablierte. Marie Zoe gehört zur ersten Generation deutscher Voguing Performer*innen und gewann seit 2012 in Europa und den USA verschiedene Battles und Balls. Während Ihrer Zeit bei House of Melody, widmete sich Ihre künstlerische Arbeit vermehrt der Förderung der regionalen BPoc & LGBTQ+ Communities.Als Gründungsmitglied des House of Melody widmete sich Ihre künstlerische Arbeit vermehrt der Förderung der regionalen BPoc & LGBTQ+ Communities.
Neben Ihrer Arbeit im House of Melody widmete sich ZOE seit 2013 vermehrt der Musikpoduktion, sang in verschiedenen Ensembles mit und produzierte eigene Songs. Seit 2016 ist Sie zudem Protege der New Yorker Gospel-und Jazz Sängerin/Vocal Coach Onita Boone (bekannt aus „The Winner is“)

theartofzoe.com

Dodo NKishi

Dodo NKishi

Musik, Drums

Ansgar Kluge

Ansgar Kluge

Technische Leitung, Licht

Martin Rottenkolber studierte Foto- und Film-Design an der Fachhochschule Dortmund. Seit 1997 arbeitet er als freier Videoartist und Bühnenbildner für das Theater, u. a. an den Schauspielhäusern in Düsseldorf und Zürich, an der Toneelgroep Amsterdam, der Schaubühne Berlin, dem Theater Freiburg, an den Staatsopern in Hamburg und München und bei den Salzburger Festspielen, mit Regisseurinnen wie Amélie Niermeyer, Christina Paulhofer und Christiane Pohle. Mit Autor und Regisseur Falk Richter verbindet ihn eine langjährige und intensive künstlerische Zusammenarbeit. Mit Stephanie Thiersch arbeitet er seit 2005.

N'deye  Seck

N'deye Seck

Musik, Drums

 Xenson

Xenson

Kostüm, Musik

Dr. Guy Cools ist Tanzdramaturg und war in den letzten Jahren als Associate Professor für Tanzwissenschaft am Forschungsinstitut “Kunst in der Gesellschaft” an der Fontys School of Fine and Performing Arts in Tilburg und an der Universität Gent tätig, wo er seinen Doktortitel zu Thema “Tanz und Schriftlichkeit” erhielt. Zuvor arbeitete er als Tanzkritiker und Kurator, gestaltete die flämische Kulturpolitik im Bereich Tanz mit. Guy Cools widmet sich nun der Dramaturgie und trägt zu den Arbeiten von Choreografen in ganz Europa und Kanada bei, unter anderem: Koen Augustijnen (B), Sidi Larbi Cherkaoui (B), Danièle Desnoyers (KAN), Lia Haraki (Zypern), Christopher House (KAN), Akram Khan (UK), Arno Schuitemaker (NL) und Stephanie Thiersch.

Isack Peter Abeneko

Isack Peter Abeneko

Tanz

Isack Peter Abeneko ist Tänzer und Choreograf in Dar Es Salaam und Künstlerischer Leiter der Kompanie Lumumba Dance Theatre. Er wurde u. a. an der renommierten Ecole des Sables im Senegal ausgebildet, gehört aktuell zu den vielversprechendsten Tänzern und Choreografen Tansanias und gibt Workshops in ganz Europa, u. a. in Spanien, den Niederlanden und Deutschland.

Mathieu Antajan

Mathieu Antajan

Tanz, Akrobatik

Mathieu Antajan (FR) studierte am Centre National des Arts du Cirque (CNAC) in Châlons, Frankreich, Luft-Seilakrobatik, Schleuderbrett und Trampolin und bildete sich zusätzlich im Bereich zeitgenössischer Tanz weiter (u.a. bei Wim Vandekeybus). Aktuell arbeitet er mit der Zirkusgruppe „Feria Musica“ aus Brüssel und tourt international.

Annamari Keskinen

Annamari Keskinen

Tanz

Annamari Keskinen kommt aus Helsinki, Finnland. In den letzten zehn Jahren arbeitete sie international mit It Dansa, Bonachela Dance Company, Ndc Wales (Diversions), dem Staatstheater Kassel und Rootless Root. Sie tanzte für verschiedene internationale Choreografen wie Jozef Frucek und Linda Kapetanea, Johannes Wieland, Chris Harring, Andonis Foniadakis, Rafael Bonachela, Shannon Gillen und anderen. Annamari hat ihrer eingene Sprache als Choreografin entwickelt und Produktionen für das Ndc Wales, Departure Terminal, Alternative Roots und für die Choreographische Werkstatt im Staatstheater Kassel kreiert. In letzter Zeit hat Annamari sich stark mit BUTOH beschäftigt, eine Auseindersetzung, die sie gerne fortführen möchte.

Tim Behren

Tim Behren

Tanz, Akrobatik

Tim Behren studierte an der Ecole Supérieure des Arts du Cirque in Brüssel mit der Spezialisierung Hand zu Hand Akrobatik. Seit 2010 ist er künstlerischer Co-Leiter der Kompanie HeadFeedHands. Unter dem Label Overhead Project entstehen seit 2007 gemeinsam mit Florian Patschovsky eigene choreografische Arbeiten. Er engagiert sich kulturpolitisch für den zeitgenössischen Zirkus in Deutschland, etwa als Vorstand der Initiative Neuer Zirkus e.V.

Judith Bwire

Judith Bwire

Musik, Komposition

Judith wurde in Kenia in traditionellem Tanz und Gesang ausgebildet. Sie hat mit der neo-traditionellen Luo Band Kenge Kenge Orutu System und der Girama Africa Troupe gearbeitet und tourte unter anderem in Spanien, Israel, Malaysia, Dänemark, in den Niederlanden, Norwegen, Großbritannien und in Japan. Aktuell ist sie am Dance Montage Project am Go Down Arts Centre in Nairobi beteiligt. Judith wurde mit dem Kenya Music Award ausgezeichnet, mit ihrem neuen Album tourt sie im Jahr 2014.

Matteo Ceccarelli

Matteo Ceccarelli

Tanz

Matteo Ceccarelli wurde 1981 in Florenz, Italien geboren. Er ist Mitbegründer des italienischen Theaterkollektivs Teatro Sotterraneo, für das er von 2004 bis 2012 Stücke kreierte und performte. Als Tänzer arbeitete Matteo in Italien mit Virgilio Sieni, Ron Howell, Francesca Pennini und dem Bildenen Künstler Jacopo Miliani.Seit dem Jahr 2009 hat er in verschiedenen Produktionen der französischen Kompanie EDA/Ambra Senatore getanzt und seit 2015 für Sasha Waltz & Guests.

Bildcredit: Sonja Werner Fotografie

I-Fen Lin studierte Tanz an der Chinese Culture University in Taiwan und erwarb 2001 ihr Diplom in Bühnentanz an der Folkwang Hochschule in Essen, Deutschland. Als freischaffende Tänzerin arbeitete sie u. a. mit der Capital Ballet Company in Taipeh Taiwan, Rodolpho Leoni, shifts – art in movement und steptext dance projekt in Deutschland zusammen. Ausserdem war sie von 2006 bis 2012 als choreographische Assistentin für das FTS Folkwang Tanzstudio und die Tanzabteilung der Folkwang Universität der Künste in Essen engagiert.
Seit 2012 ist I-Fen Lin wohnhaft in Luzern und unter anderem in Arbeiten von Marygold, Irina Lorez & Co., Marisa Godoy, Nicole Davi, Beatrice Fleischlin, Hirshin & Gaul und der Produktion «Tanz 33: Salt» des Luzerner Theaters zu sehen.
2017 realisierte sie ihre erste eigene Produktion «we are all in this together» mit dem Fokus der Verbindungen von Menschen und sozialen Mechanismen.

ifenlin.ch

Jasper Diekamp

Jasper Diekamp

Bühne

Jasper Diekamp ist freischaffender Medienkünstler, Lichtdesigner und Szenograf. Er studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln bei Dieter Jung, David Larcher und Raimund Krumme und diplomierte 2010 im Fachbereich Medienkunst. Parallel dazu entwickelte sich seine Arbeit für Lichtinszenierungen und Szenografie. 
Die interdisziplinäre Verknüpfung unterschiedlicher Medien und die genreübergreifende Auseinandersetzung mit verschiedenen Gestaltungsformen sind zentrales Element Diekamps künstlerischer Tätigkeit.
Seine Arbeit umfasst die Bereiche Interaktive Systeme, Installation, Kinetische Skulptur, Video, Animation, Licht, Raum und Klang.

jasperdiekamp.com

Mu-Yi Kuo studierte Tanz an der Chinese Cultural University Dance, Taipeh und an der Folkwang Hochschule Essen. Sie arbeitete mit der Rodolpho Leoni Company, bei Henrietta Horn, Michele Anne de Mey & Thierry de Mey und der Mark Sieczkarek Dance Company. Weiterhin war sie Gasttänzerin beim Wuppertaler Tanztheater von Pina Bausch.

Marika Gangemi

Marika Gangemi

Tanz

Marika Gangemi was born in 1984 in Reggio Calabria, Italy. She started her professional dance training at M.A.S (Milan), under the direction of Susanna Beltrami. After graduation she joined Materiali Resistenti D.F. in a world tour in the production “Waterwall”, by Ivan Manzoni. In 2008 she moved to Berlin and at the same time she began to work around Europe as a freelance dancer, aerial performer, actress and singer. Later she went to New York after receiving two scholarships for B.D.C. , where she also attended master classes at Merce Cunningham D.C. She took part in short productions of different companies like RØRSTRØMSK by Lise Løsmann, MDK by Daniele Ziglioli, Tansik by Chizu Kimura. In 2012 she worked as wall dancer with battleROYAL by Brendan Shelper. In 2013 she joined cie. toula limnaios.

Karolin Henze

Karolin Henze

Produktion

Karolin Henze hat von 2014 bis 2019 als Produktionsleiterin und Tourmanagerin for MOUVOIR/Stephanie Thiersch gearbeitet.

Inés Hernandez

Inés Hernandez

Tanz

Inés Hernández studierte zeitgenössischen Tanz am Institut del Teatre de Barcelona. Seit 1995 lebt sie in Frankreich und arbeitete unter anderem mit Amy Garmon, Christian and François Ben Aïm, Dominique Brun, Michèle Ricozzi, Juha Marsalo, Christian Bourigault, Yann Lheureux, Fréderique Cellé und Olivier Dubois. Inés wurde in Parcours ausgebildet und war als Performerin in mehreren Shows der Yamakasi Group zu sehen.
In Deutschland arbeitete sie mit Graham Smith, Norbert Stainwarz und Joachim Schlömer und seit 2010 mit der Kompanie MOUVOIR/ Stephanie Thiersch.

Colas Lucot wurde in Besançon in Frankreich geboren. Er studierte Ballett in Evelyne Agullos Dance Center in Vesoul. In Lyon war er daraufhin sechs Jahre lang Mitglied der Formation des CNSMD, im National Conservatory. Er hat mit verschieden Choreografen zusammengearbeitet, wie Claude Brumachon, Angelin Preljocaj, Emilio Calcagno, Laura Arend, Gaetano Battezzato, Akram Khan, Britta Lieberknecht und David Hernandez, in dessen Kompanie DH+ er an drei Kreationen beteiligt war: Hullabaloo, Thirst und For Movement’s Sake. Colas unterrichtet zeitgenössischen Tanz im Studio Danscentrumjette, in der Kunsthumanoria in Brüssel und bei PARTS.
Seit 2015 arbeitet Colas mit MOUVOIR/Stephanie Thiersch zusammen, als Ersatztänzer bei Corps Étrangers und als Tänzer bei der neuen Produktion Bronze by Gold.

Michele Meloni

Michele Meloni

Tanz

Michele Meloni studierte Tanz und Theater in Mailand. Er arbeitete mit Ersiliadanza in Verona, Michal Mualem (Sasha Waltz Company) und Theater Thikwa. Von 2003 bis 2011 war er am Staatstheater Kassel als Tänzer engagiert und arbeitete dort u. a. mit Johannes Wieland, Yossy Berg/Oded Graf und der RootlessRoot Dance Company. Er assistierte Modjgan Hashemian in Berlin. Zuletzt arbeitete er mit Anna Konjetzky für die Produktion „lighting“, einer deutsch-vietnamesischen Koproduktion.

Holger Mertin

Holger Mertin

Musik, Drums

Holger Mertin ist Perkussionist, Schlagzeuger und ausgebildeter Musikethnologe (M.A.). Er ist Dozent für das Fach Perkussion am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (ZZT) der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Überdies ist er Organisator der Kulturreihe „Drums And More“ im Kölner „Salon Freiraum“.

Niko Moddenborg

Niko Moddenborg

Technische Leitung

Niko Moddenborg arbeitet mit verschiedenen Künstlern der Tanz- und Theaterszene zusammen. Als Lichtdesigner und technischer Leiter ist er in national und international tätig, arbeitete mit Choreografen wie Stephanie Thiersch, Malou Airaudo (Pina Bausch), Ben Riepe (Ben J Riepe Company), Thorsten Lensing und Raimund Hoghe, sowie am Schauspiel Köln, dem Theater im Pumpenhaus, Theater im Ballsaal, Schauspielhaus Bochum und dem tanzhaus nrw.
Niko lebt aktuell in Köln und ist technischer Leiter und Lichtdesigner für die Kompanie MOUVOIR.

Tommy Noonan

Tommy Noonan

Tanz

Tommy Noonan erlangte seinen Bacherlor of Arts am Vassar College in den USA. Im Jahr 2006 bekam er das DanceWEB Stipendium in Wien verliehen. Von 2006 bis 2010 leitete Tommy Noonan in Freiburg “pvc-Tanz”. Seine Arbeiten wurden vielfach in Frankreich, Portugal, Polen, der Schweiz, Österreich, Spanien, Deutschland und Mexiko gezeigt. Er hat das internationale Künstlernetzwerk und Projekt Sweet and Tender Collaborations mitbegründet und arbeitet und lebt derzeit in Berlin und Saxapahaw, NC (USA).

Kingsley Odiaka

Kingsley Odiaka

Tanz

Tänzer, Choreograf und Tanzlehrer. Neben seiner Arbeit als Tänzer, u.a. Cie. Heddy Maalem (FR), gründete Kinglsley in Laos die Wakajoo Dance Company. Er hat einen engen Bezug zu Deutschland und Europa: Kinglsley war zwei Mal Stipendiat beim danceWEB des ImPulsTanz Festivals in Wien. 2012 zeigte er erstmals eine eigene Produktion im tanzhaus nrw und nahm an dem internationalen Residenzprogramm „Try Angle“ teil.

Chang-Ik Oh

Chang-Ik Oh

Tanz

Chang Ik Oh wurde in Korea geboren. Er absolvierte an der Chung Ang Universität den Studiengang Tanz und arbeitete seither mit verschiedenen Kompanien, wie der Choe Contemporary Dance Company, dem Trust Dance Theatre oder der SEO Dance Company, mit denen er international tourte. Chang Ik wurde mehrfach ausgezeichnet und hat 2011 den Rookie of the year award im Spark Place beim MODAFE 2011 gewonnen.

Bildcredit: Sonja Werner Fotografie

Juliette Omolo

Juliette Omolo

Tanz

Juliette Omolo ist Choreografin, Tänzerin und Produzentin aus Nairobi. Sie ist die Künstlerische Leiterin des jährlichen Solo and Duets Festival in Nairobi und Mitbegründerin der Kompanie LaJoDok, mit der sie mehrfach international getourt ist. Im Jahr 2010 arbeitete sie mit der Choreographin Nora Chimpaumire aus New York. Neben ihrer Arbeit als Tänzerin und Choreografin leitet Juliette verschiedene Workshops mit Straßenkindern in Kibera.

Florian Patschovsky

Florian Patschovsky

Tanz, Akrobatik

Florian Patschovsky wurde an der Ecole Supérieure des Arts du Cirque (EASC) in Brüssel mit dem Schwerpunkt Partnerakrobatik ausgebildet. Dort gründete er 2007 mit Tim Behren das Duo Overhead Project. Seitdem entwickelt er Projekte an der Schnittstelle von Akrobatik und zeitgenössischem Tanz und ist festes Mitglied der Kompanie HeadFeedHands.

Anton Skrzypiciel

Anton Skrzypiciel

Tanz, Schauspiel

Der australische Tänzer und Schauspieler Anton Skrzypiciel studierte an der Webber Douglas Academy of Dramatic Art und am Laban Centre for Contemporary Dance in London. Während seiner Zeit in England arbeitete er u.a. mit den Choreographen Lea Anderson, Aletta Collins und David Massingham zusammen. Zusammen mit dem portugiesischen Choreographen Rui Horta entwickelte er sieben abendfüllende Gruppenchoreografien und drei Solo-Stücke und prägte die Tanzgeschichte als Mitglied des SOAP Dance Theatre in Frankfurt. Seit mehr als zehn Jahren ist er als Schauspieler im Film und Theater zu sehen und gewann vielfach Preise. Er arbeitete als Tänzer, Schauspieler und Sänger an der Deutschen Oper am Rhein, an der Mannheimer Oper und kooperierte im Jahr 2013 mit dem Norwegian National Ballet.

antonskrzypiciel.com

Sabine Schneider ist Kostümbildnerin, Modedesignerin und Dozentin. In Ihren Kostümgestaltungen und Arbeiten experimentiert sie mit Materialien und der Architektur, den Linien und Formen einer Kleidung. Dabei beobachtet sie, wie diese die Bewegung und Ausdruckskraft von Tänzern und Schauspielern beeinflussen.
Sie arbeitete u. a. mit den Choreographinnen Jennifer Ocampo Monsalve, Marcela Ruiz Quintero und Malou Airaudo, der Künstlerin und Professorin Rosalie und der Regisseurin Madeleine Lienhard zusammen.

Joseph Suchy

Joseph Suchy

Musik

Joseph Suchy ist Gitarrist, Remixer und Labelbetreiber. Er arbeitet an der Ausgestaltung neuer, gegenwartsbezogener Musiken, grenzüberschreitend zwischen improvisierten und komponierten Klanggebilden für Tanztheather-Produktionen, Installationen und Performances. Seine langjährige Zusammenarbeit mit Bernd Friedmann (Jaki Liebezeit/Flanger/Nu Dub Players etc.) ergänzt seine Arbeit zu einem umfangreichen Werk, das sich aus Soloprojekten (Calabi Yau, Smile, Entskidoo) und vielfältiger Produzententätigkeit (Staubgold, Tomlab, Whatness) zusammensetzt.

Wolfgang Zamastil †

Wolfgang Zamastil †

Musik, Komposition

Wolfgang Zamastil, in Salzburg geboren, studierte am Mozarteum in Salzburg Violoncello, sowie an der Hochschule für Musik und an der Universität der Künste in Berlin. Im Jahr 2000 gründete er das Ensemble ‘continuum’ mit dem er seine Musik bis 2008 aufführte und produzierte. Von 2010 bis 2014 war Wolfgang Zamastil Mitglied des Asasello-Quartetts in Köln, mit dem er durch Europa, Kanada und Afrika tourte, fünf Alben herausbrachte und interaktive Projekte, sowie Bühnenproduktionen und Filme realisierte.
(* 13. März 1981 in Salzburg; † 26. November 2017)