White Landing - The Happy Living Trilogy #1

Solo mit Livemusik (2011)

White Landing beschäftigt sich mit dem persönlichen Erleben und Nachdenken über Glück und seiner medialen Repräsentation. Es zeigt eine Figur, die in ihrer Wohnung alleine ist und ins Grübeln über sich und ihr Leben kommt.
Eine Frau auf einem weißen Teppich voller Kabel und Lampen. Wir hören von einem Tag, an dem nichts passiert, nichts was sichtbar wäre. So rücken die weniger fassbaren Dinge in den Vordergrund. Splitter aus Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Banalität des Alltäglichen und inneren Abgründen, landen vor unseren Füßen. Die taiwanesische Tänzerin I-Fen Lin macht dieses Solo zu einer virtuosen sehr persönlichen Tanzperformance, bei der sie stets die Oberhand behält, denn sie entscheidet selbst, was sie preisgibt.

Konzept/Regie: Stephanie Thiersch
Tanz/Kreation: I-Fen Lin
Sound/Komposition: Joseph Suchy
Bühne: Martin Rottenkolber
Fotografie: Jennifer Pasquier, Tom Trambow


MOUVOIR in Koproduktion mit freihandelszone ensemblenetzwerk köln, tanzhaus nrw Düsseldorf
gefördert durch: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, RheinEnergie Stiftung und SK Stiftung Kultur.

White Landing ist ein fein ziseliertes Solo, in der Lin sich in tänzerischen Rückblenden an die Glücksmomente ihres Lebens erinnert. Musikalisch unterstützt wird sie von Joseph Suchy, der seine E-Gitarre auch mal wie eine Wünschelrute durch den Raum schiebt. Dramaturgisch perfekt werden Livesound, Lichtstimmungen, Verstärkersignale und Off-Erzählungen in diesem sehr persönlichen Solo miteinander verwoben. (AKT)

[…] dem Halbstünder gelingt das Paradoxon von Distanz in größter Nähe. (3/12 tanz, Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance)

Der Flokati ist ihr Lebensraum, klein, weich, sicher, einsam. Ein unaufdringliches Bild ohne psychologisches Dekor. (Rheinische Post)