cactus bar

Tanzperformance (2007/08)

Tanzperformance (Dauer ca. 85 Minuten), 4 Tänzer, 1 Schauspieler, 1 DJ, 1 Musiker

Was zeichnet den erotischen Menschen nach dem Verlust sexueller Tabus aus? Was bleibt von der Lust, wenn das Geheimnis der Langeweile gewichen ist? Gemeinsam mit vier Tänzern, einem Schauspieler, einer DJane und einem Musiker erforscht Stephanie Thiersch das Abgründige des erotisierten Körpers, die Sehnsucht nach Liebe im Spiel der Extreme. In einer geheimnisvollen Bar begegnen sich Gestalten der Nacht, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, oszillierend zwischen der Sucht nach Aufmerksamkeit und dem Bedürfnis nach Momenten voller Echtheit.

Konzept/Leitung: Stephanie Thiersch
Choreografie, Tanz: Douglas Bateman, Orlando Rodriguez, Agustina Sario, Romy Schwarzer
Schauspiel: Jens Münchow
Musik: Joseph Suchy
DJ: Miss Bailey
Kostüme: Karen Piewig
Bühne: Bettina Buck
Dramaturgie: Rosi Ulrich
Licht Design: Niko Moddenborg, Stephanie Thiersch;
Assistenz: Teresa Ranieri, Karen Piewig
Technische Leitung: Niko Moddenborg
Produktionsleitung: Béla Bisom
Produktionsassistenz: Anna Kempner
Fotografie: Jenny Noelle, Martin Rottenkolber
Design: Jörg Waschat
Presse: Claudia Saar (FHZ)

Produziert von MOUVOIR, in Kooperation mit der Freihandelszone – ensemblenetzwerk köln, koproduziert vom tanzhaus NRW Düsseldorf und O Espaço do Tempo, Montemor-o-Novo, Lisabon. Vielen Dank an die Hochschule für Musik und Tanz Köln

Gefördert durch Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, RheinEnergie Stiftung Kultur, Fonds Darstellende Künste e.V., und SK-Stiftung Kultur

Stephanie Thierschs brillante Choreographien zur Sinnsuche
(Westdeutsche Zeitung)

Sonst bestimmen Selbstdarstellung, Identitäts- und Sinnsuche in der Medienwelt thematisch die Arbeit von Stephanie Thiersch, zuletzt bei Ihrem erfolgreichen „Beautiful Me“. Diesmal analysiert sie die Seelen und ihre Abgründe tiefer.
(ballettanz international)

Im ironischen Raumdesign der Künstlerin Bettina Buck – stachelige Leder-Möblierung, latexschwarzer Fußboden – bespielt Stephanie Thiersch virtuos die Tanz-Komödien-Varianten zum Thema „Erotik heute“. Humortrost bei Triebpanik.
(Kölner Stadtanzeiger)

Die Antwort auf ihre Ausgangsfrage, was denn bleibe nach dem Verlust sexueller Tabus, wenn das Geheimnis der Langeweile gewichen ist, verkörpert ihr Ensemble „Mouvoir“ auf unterhaltsame und selbstironische Weise.
(Bonner General-Anzeiger)

Eine gelungene Produktion zwischen Ballroom-Classics und David Lynch-Ästhetik. […] Die Musik ist in jedem Moment überraschend, und es finden sich für Sex und Liebe Bilder, die ohne Sentimentalität und glatte Filmzitate auskommen. Eine Produktion, die ihrem Thema gewachsen ist.
(Kölner Rundschau)